Kunststoff im Auto reinigen: Womit sollte ich arbeiten?

Ein sauberes Auto gibt ein gutes Gefühl. Zudem ist es für die eigene Gesundheit wichtig. Wer beruflich viele Stunden hinter dem Steuer verbringen muss, sollte beispielsweise nicht ständig Staub und sonstigen Verschmutzungen ausgesetzt sein. Die Kunststoffreinigung im Auto wird jedoch oft vergessen – oder ignoriert. Dabei ist diese einfach. Sie können die entsprechende Arbeit in der Regel mit Hausmitteln erledigen.

Generell: Die Kunststoffpflege sollte regelmäßig erfolgen

Bevor wir diesbezüglich ins Detail gehen, ist allerdings erst einmal ein wichtiger Hinweis zu geben: Die Kunststoffpflege sollte keine einmalige Angelegenheit sein, sondern regelmäßig erfolgen. Hierfür gibt es einen einfachen Weg: Sie sollten Ihr Auto vor der Reinigung der Oberflächen ohnehin gründlich saugen, um alle Fremdkörper zu entfernen. Nutzen Sie jedes Saugen, um auch die Oberflächen abzuwischen. In der Regel handelt es sich um einen zusätzlichen zeitlichen Aufwand von wenigen Minuten.

Empfehlenswerte Hausmittel für die Kunststoffreinigung im Auto

Warmes Wasser und ein Mikrofasertuch reichen in der Regel aus, um Kunststoff zu reinigen. Genügt dies nicht, helfen Essig und Zitrone. Diese sollten nur in sehr geringen Dosierungen aufgetragen werden. Um den Kunststoff wieder zum Glänzen zu bringen, ist Sonnenblumenöl eine gute Möglichkeit. Dieses sollte ebenfalls nur sehr dünn aufgetragen werden. Ist die Farbe des Kunststoffes verblasst, leistet Schuhcreme gute Dienste.

Kleine Pinsel für die sensiblen Bereiche

Es liegt in der Natur der Sache, dass mit einem Tuch nicht alle Bereiche erreicht werden. Insbesondere in Zwischenräumen zwischen den einzelnen Komponenten und zwischen den Lamellen der Lüftung stößt es an seine Grenzen. Kleine und feine Pinsel sind in diesem Moment die richtige Hilfe. Lagern Sie diese einfach im Handschuhfach Ihres Autos, um sie immer zur Hand haben.

Bloß keine Lösungsmittel: Was macht ein Cockpitreiniger?

Bei hartnäckigen Verschmutzungen muss ein Spezialreiniger zum Einsatz kommen. Empfehlenswert sind Cockpitreiniger, da diese zugleich auch den Kunststoff auf der Oberfläche versiegeln. Allerdings ist in einigen Fällen Lösungsmittel enthalten. Dieses kann die Farbe des Kunststoffes angreifen. Achten Sie darauf, dass Sie nur solche Reiniger nehmen, die diesbezüglich unbedenklich sind.

Fön und Co.: Vorsicht vor riskanten Experimenten

Teilweise finden Sie in einigen Ratgebern weitere „Tipps und Tricks“, die in unseren Augen aber zu riskant sind für Laien. Es wird beispielsweise dazu geraten, die Kunststoffoberfläche mit einem Heißluftfön zu erhitzen, um sie wieder zu schwärzen. Bei diesem Prozess schmilzt die verblasste Schicht. Und idealerweise nur diese. Schnell kann es dabei allerdings passieren, dass das Ergebnis ungleich aussieht – oder Sie sogar den Kunststoff nachhaltig beschädigen. Geben Sie bei ernsten Problemen Ihr Fahrzeug lieber in professionelle Hände statt Experimente zu wagen.

Fazit: Die Kunststoffreinigung im Auto gelingt einfacher und günstiger als viele Fahrzeughalter denken

Zusammengefasst gilt: Die Kunststoffreinigung im Auto ist eine wichtige Arbeit, die regelmäßig durchgeführt werden sollte. Sie gelingt einfacher und schneller als viele Menschen denken. Warmes Wasser, ein Mikrofasertuch, ein Pinsel und fünf Minuten genügen zumeist.